Der Blindenführhund
Mobilität auf vier Beinen

Anzeige © Deutscher Blindenführhundehalterverein e.V.

Hunde sind geliebte Begleiter und sie können erstaunliches leisten: Für Blinde stellen sie die Verbindung zur Welt her.

In unserem technischen Zeitalter gehört es zum alltäglichen Anblick, dass sich Blinde mit dem Langstock, der Ultraschallbrille oder dem Vibrationsgerät im Straßenverkehr orientieren. Nach ausreichendem Mobilitäts-Training können diese Hilfsmittel das Bewegungsrisiko des Blinden vermindern. Deshalb stellt sich die Frage, ob der Blindenführhund durch die technische Entwicklung überholt wurde. Helga Schmitzius vom deutschen Blindenführhundehalterverein e.V. in Hannover weiß: Diese Frage kann man mit einem deutlichen „Nein“ beantworten. Besonders im heutigen Straßenverkehr ist der Blindenführhund eine optimale Hilfe zur Mobilität des Nichtsehenden.

Im Gegensatz zu allen technischen Mobilitätshilfen kann der Blindenführhund mit seinen Augen die Gefahren im Straßenverkehr beobachten und im Notfall entsprechend reagieren. Der Hund wird in einer Spezialschule etwa zwölf Monate lang für den Dienst am Blinden geschult. Im Anschluss an diese Ausbildung sollte ein gründlicher Einführungslehrgang zusammen mit dem Nichtsehenden folgen. Dieser Einführungslehrgang ist erforderlich, damit der Blinde über die Pflege, Haltung und Fütterung sowie die wichtigsten Anfangssymptome der Hundekrankheiten informiert wird. Die Krankheiten kann man aufgrund des veränderten Wesens bzw. des Verhaltens des Tieres bemerken.

Die richtige Ausbildung macht’s

Der Blindenführhundehalter profitiert nicht nur körperlich, sondern auch in psychischer Hinsicht durch die regelmäßige Bewegung an der frischen Luft. Außerdem kann er ohne Hilfe und Anspannung alle anfallenden Besorgungen erledigen, da der vierbeinige Begleiter mit seinen Augen für ihn sieht. Deshalb bietet der Einsatz eines human und artgerechten ausgebildet Blindenführhundes dem Nichtsehenden viele Vorteile. Allerdings muss er bereit sein Verantwortung für den Vierbeiner zu übernehmen.

Jede Spende ist hilfreich

Wenn Sie unseren gemeinnützigen Verein mit einer Spende unterstützen wollen, würden wir uns sehr freuen.

Deutscher Blindenführhundehalterverein e. V.
Möckernstraße 11
D 30163 Hannover
Mail: info@dbfv.org

Spendenkonto: NORD LB Hannover
IBAN: DE43 2505 0000 0106 0009 20
SWIFT-BIC: NOLADE2HXXX

 

Freizeit für Blindenhund

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