Im Interview: Schlüsselzentrum Ebeling in Hamburg

Die Tür fäll ins Schloss und kaum macht es „Klack,“ ist die plötzliche Erkenntnis da: Der Schlüssel liegt hinter eben dieser verschlossenen Tür. Was nun? Schlüsselzentrum Ebeling in Hamburg schließt wieder auf. Doch nicht nur das: Das Schlüsselzentrum steht für Sicherheit und Schutz. Mit einem Tresor schützt man das Wertvollste, mit dem Einbruchschutz vom Schlüsselzentrum den Rest. Beratung und Umsetzung heißt es bei den Profis. Damit bringen Sie nicht nur Sicherheit in das Zuhause, sondern auch in das Gewerbe. Das Wichtigste, das Sie wissen sollten, bekommen Sie von Inhaber Bernd Ebeling persönlich.

  1. Neben der Polizei sind Sie die erste Anlaufstelle, wenn es ein Einbrecher ins eigene Zuhause geschafft hat. Damit die Anwohner wieder in Ihren eigenen vier Wänden sicher sind, übernehmen Sie die Einbruchschadensbeseitigung. Müssen Sie auch an den Feiertagen oft ausrücken?

    Mittlerweile haben wir den Notfalldienst abgeschafft. Früher mussten wir an Feiertagen aber besonders häufig zu Aufschließungen fahren. Das ist auch kein Wunder. Besonders an Silvester, wenn schon etwas Alkohol geflossen ist, werden die Leute vergesslich. Mit Raketen und Feuerzeugen geht es vor die Tür, aber der Schlüssel bleibt drinnen liegen.

  2. Über die Feiertage fahren viele Leute in den Urlaub. Darum sollte man sich schon vorher Gedanken um den Einbruchschutz machen. Wo liegen die häufigsten Schwachstellen?

    Die erste und wohl wichtigste Schwachstelle ist das Schloss. Ein einfaches Zylinderschloss hat an der Haustür nichts zu suchen. Besser ist ein Sicherheitsschloss mit einem Schließzylinder. Außerdem sollte man auch die Fenster vernünftig mit Schlössern versehen. Fehlen vernünftige Sicherheitsschlösser an Türen und Fenstern, haben Einbrecher ein leichtes Spiel.

  3. Welche Maßnahmen des Einbruchschutzes sollte jeder zu Hause vornehmen?

    Wie schon erwähnt sollte das richtige Schloss die erste und wichtigste Maßnahme zum Einbruchschutz sein. Nicht nur, weil man sich dadurch selbst schützt, sondern auch weil man eine Mindestsicherung für die Versicherung benötigt. Andernfalls zahlt die Versicherung im Schadensfall nicht. Ein bündiges Zylinder- besser Sicherheitsschloss mit einem nicht abschraubbaren Beschlag ist die Mindestanforderung der meisten Hausratversicherungen. Wie empfehlen jedoch die Anschaffung eines vernünftigen Sicherheitsschlosses. Nicht nur um die Sicherheit Ihres Hausrats, sondern auch um Ihre eigene.

  4. Leider gibt es viele Trickbetrüger. Haben Sie schon erlebt, dass Leute in eine Wohnung rein wollten, die ihnen nicht gehörte? Wie schützen Sie sich vor solchen Tricks?

    Jeder seriöse Schlüsseldienst sollte die Zugehörigkeit des Ausgeschlossenen zur Wohnung oder zum Haus genau überprüfen. Wir verlangen dafür einen Personalausweis und eine Meldebescheinigung. Natürlich kann es mal passieren, dass man sich ausschließt, wenn man den Personalausweis gerade nicht dabei hat. Nach Möglichkeit fragen wir kurz einen Nachbarn, ob er die Person zuordnen kann. Wenn wir dann die Tür aufschließen muss sich der Kunde unmittelbar in der Wohnung ausweisen. Wenn er auch dies nicht tun kann, rufen wir die Polizei und warten solange, bis diese eintrifft. Dass sich ein Unbefugter durch uns Zutritt zu einer Wohnung oder einem Haus verschafft, ist also unmöglich. Dennoch hat es schon der ein oder andere versucht. Dies durfte er dann mit der Polizei klären.

  5. Wenn der Hamburger vor verschlossener Tür steht, helfen Sie aus. Welche ist die häufigste Ursache für die Notsituation?

    Wir kennen das ja alle: Da geht man kurz die Post vom Briefkasten holen und hinter einem fällt die Tür ins Schloss. Rufen uns die Leute für eine Aufschließung an, dann ist der häufigste Grund, dass sie sich ausgeschlossen haben. Der Schlüssel liegt nur wenige Meter entfernt, aber die verschlossene Tür versperrt den Weg. Der zweithäufigste Grund für eine Aufschließung ist ein kaputter Schlüssel. Nicht selten ist ein Schlüssel abgebrochen oder unbrauchbar verbogen.